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6. April 2021

Danke – das Zauberwort im Alltag

Als Hochzeitsredner wie auch als Trauerredner treffe ich Menschen in ganz unterschiedlichen emotionalen Situationen. Sie verbindet eines: Der Dank für einen gemeinsamen Lebensweg. Daher: Lasst uns ruhig öfters mal Danke sagen – nicht nur in schönen oder traurigen Momenten. Einfach so.
Danke – das Zauberwort im Alltag

 

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Danke – das Zauberwort im Alltag. Nicht nur in emotionalen Ausnahmesituationen wie bei einer Hochzeit oder im Trauerfall.

Dieser kleine Freund ist mir vorige Woche bei einer Trauerfeier im Friedgarten Mitteldeutschland über den Weg gelaufen. Häufig sind es ja kleine Begegnungen, die etwas in uns auslösen. Für mich ist diese Figur wie ein Dankeschön-Botschafter, wie er da auf einem Grab steht. Seine Botschaft: Warum sagen wir nicht öfters einfach mal DANKE? Kostet nichts. Tut nicht weh. Erfreut die Mitmenschen und schafft ein Stück Zufriedenheit. Mir persönlich hilft es – wie viele Begegnungen in meiner Arbeit als freier Redner – mir vieler Dinge bewusst zu werden. Dinge, die selbstverständlich erscheinen, es aber bei weitem nicht sind. Im Familienalltag wie auch als Wunschredner. DANKE ist mehr als eine Höflichkeitsfloskel.

 

Das Leben lehrt uns: Nichts ist selbstverständlich

Warum? Als Redner tauche ich bei Hochzeiten, Kinderwillkommensfesten, Trauerfeiern in so viele Lebens- und Familiengeschichten ein, die meinen Blick auf Alltägliches nachhaltig positiv prägen. Ich erlebe, wie Menschen Kraft und Mut schöpfen, auch wenn das Leben sie vor Fragen stellt, sie zweifeln lässt, ihnen viel abverlangt. Schicksalsschläge und Fügungen gehören dazu. Und am Ende sind viele dankbar für das gemeinsam Erlebte, für das, was bleibt.

Wem? Zunächst natürlich meinen Auftraggebern, die so viel mehr sind. Sie schenken mir Vertrauen, gewähren mir als Außenstehenden einen intimen Einblick in ihr Leben. Das ist nicht selbstverständlich – umso mehr weiß ich dies zu schätzen und gehe mit jeder Lebensgeschichte sorgsam um. Sie begleitet mich, nicht nur am Schreibtisch, sondern immer wieder denke ich auch nach den Feiern und Anlässen an viele Menschen zurück. Und wenn ich sie dann nach Monaten und Jahren manchmal wieder treffe, ist in einem Augenblick alles wieder präsent. Der Dank gebührt aber auch meiner Familie, die mich an manchen Abenden und Wochenenden entbehrt, die Gefühle mit mir teilt, mir zuhört, mich auffängt, mir Halt gibt.

 

Den Dank für den gemeinsamen Lebensweg nicht erst am Ende aussprechen

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Wunschredner Dr. Tobias D. Höhn im Friedgarten Mitteldeutschland. Trauerreden mitten aus dem Leben.

Wann? Wann ist der richtige Zeitpunkt, DANKE zu sagen? Ich glaube, die Antwort muss eher lauten: Es gibt keinen falschen Zeitpunkt. Wenn mir ein Witwer einen Kaffee kocht und erzählt, dass das bis vor wenigen Wochen immer seine verstorbene Frau gemacht hat, dann weiß ich: Er will mir etwas Gutes tun. Dann sage ich aus voller Überzeugung DANKE für diese Geste (und ich bin dabei ehrlich, auch wenn ich vielleicht über die Qualität des Kaffees schweige). Wenn mir ein Brautpaar mitten in der Corona-Pandemie schreibt: „Tobias, sicherlich fragst du dich, was aus unserer Hochzeit wird. Wir wissen es auch nicht, aber eines steht fest: Wir feiern mit dir. Der Termin steht!“ Dann zögere ich keine Sekunde. Der Welttag der Dankbarkeit (21. September) sollte jeden Tag sein.

Wo? Einen Dank kann man nicht aufschieben, wenn man sich das nächste Mal sieht. Ein Dank geht immer und überall. Ein ehrlich gemeinter Tastenklick mit dem richtigen Emoji und zwei, drei Zeilen ist gerade in diesen Zeiten genauso viel Wert wie eine Schachtel Pralinen oder ein Blümchen. Die Einladung auf einen guten Kaffee auf der Terrasse (coronakonform) oder zu einem Spaziergang am Abend fühlt sich gut an – in der stillen Hoffnung dass wir dann bald mal wieder im Biergarten oder im Lieblingsrestaurant zusammensitzen. Das Was ist nicht immer das Entscheidende.

 

Ein kleines Wort öffnet Herzen

Wer? Wer danke sagt, verschenkt Glück! Denn Unterstützung zu bekommen, ist kostbar. Ob ein aufmunterndes Wort zur rechten Zeit, die Hilfe beim Vertikutieren des Rasens, die offene Tür des Nachbarn oder auch nur ein Lächeln an Regentagen. Keiner hat das Anrecht darauf, dass andere etwas für ihn tun. Aber schön ist es schon, es erhellt unser Leben. So werden aus anonymen Personen Mitmenschen. Und davon laufen da draußen unheimlich viele herum. Die vielleicht nur darauf warten, dass wir den ersten Schritt gehen. Probiert‘s mal aus.

 

Friedgarten Mitteldeutschland – ein schöner letzter Ort mit vielen Möglichkeiten

Die Fotos dieses Beitrags entstanden im Friedgarten Mitteldeutschland. Unweit der Autobahn A14 (Leipzig/Halle) gelegen und trotzdem inmitten der Natur. Bei meiner ersten Trauerfeier dort war ich sofort angetan von diesem Fleckchen, den unterschiedlichen Grabanlagen. Nein, es sind vielmehr individuell und liebevoll gestaltete Themenwelten. Noch dazu diese helle, farbenfrohe Feierhalle mit der Glaskunst. Ich komme gerne wieder!

 

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Podcast

Wunschredner – Leben. Lieben. Lachen.

Begleitet mich auf die größte Abenteuerreise – das Leben. Mit Humor und Tiefsinn. Ich erzähle – manchmal auch mit Gästen – von großen Festen wie Hochzeit, Taufe und natürlich auch Abschied. Die Trauerfeier, letzte Fest eines Menschen auf Erden. Bei all diesen Lebensereignissen spreche ich als freier Redner – als Wunschredner.

Und alle dieser Feierlichkeiten haben eines gemeinsam: Es geht um Leben, Lieben, Lachen.

Ja, auch bei der Trauerfeier darf geschmunzelt werden. Und auch Episoden aus dem Familienleben bleiben nicht verborgen. Von der Erdbestattung eines Regenwurms bis zur Verwandlung von Wasser in Eis.

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